Baugebiet Wörth West II – nachhaltiges und zukunftsorientiertes Bauen

 

 

 

Am vergangenen Freitag präsentierten die FREIEN WÄHLER WÖRTH in der voll besetzten Güterhalle am Gleis das Team für die anstehende Kommunalwahl und deren Programm sowie den aktuellen Planungsstand für das neue Baugebiet Wörth West II.

Bürgermeister Andreas Fath, der für seine zweite Amtszeit kandidiert, moderierte souverän durch den Abend. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde der einzelnen Stadtratskandidatinnen und -kandidaten, gab Bürgermeister Fath einen Überblick über die Projekte, die in den vergangenen sechs Jahren gemeinsam mit dem gesamten Stadtrat umgesetzt werden konnten. Im Anschluss stelle er die Schwerpunkte der FREIEN WÄHLER WÖRTH für die kommende Legislaturperiode vor.

Bauingenieur Jochen Durschang erläuterte in seinem Fachvortrag, worauf heutzutage grundsätzlich beim Bau eines Hauses geachtet werden sollte, insbesondere hinsichtlich der Aspekte der Nachhaltigkeit.

Ein Kernthema des Programms ist die Umsetzung des geplanten Baugebietes Wörth West II. Bürgermeister Andreas Fath erklärte den aktuellen Entwurf und ging in der anschließenden Diskussionsrunde auf die Fragen der Besucher ein:

Wie viele Bauplätze sind geplant? Und welcher Wohnraum soll dort geschaffen werden?

Aktuell sind rund 40 Bauplätze für Ein- und Zweifamilienhäuser geplant, die sowohl freistehend als auch als Doppelhaushälften realisiert werden können. Zudem ist ein separater Bereich für zwei Mehrfamilienhäuser für sozialen Wohnungsbau vorgesehen.

Wie ist die Anbindung geplant?

Die Erschließung des Baugebietes soll zum einen in der Verlängerung der Münchner Straße erfolgen und ist über einen Kreisverkehr an der Odenwaldstraße angedacht. Dadurch kann außerdem der Verkehr in der Odenwaldstraße deutlich beruhigt werden.

Warum wird nicht die gesamte Fläche des ursprünglich geplanten Wörth West II umgesetzt?

Dies liegt zum einen an der Möglichkeit eines vereinfachten und beschleunigten Erschließungsverfahrens, das für kleinere Baugebiete möglich ist und somit einen Baubeginn noch in 2021 ermöglicht.

Zum zweiten wäre für eine Erweiterung des Baugebietes ein erheblicher Aufwand für Lärmschutzeinrichtungen zur Bundestraße B469 notwendig, die die Brücke betreffen und vollständig nur von den Grundstückseigentümern der erweiterten Fläche zu finanzieren wären. Auf dieser kann derzeit kein Lärmschutz errichtet werden, die Brücke müsste dazu statisch mit sehr hohem Aufwand ertüchtigt werden.

Wieviel wird der Quadratmeter Baugrund kosten?

Die Grundstückspreise lassen sich heute noch nicht vorhersagen. Im Baugebiet Lindengasse kostete der Quadratmeter bis zu 220 Euro. Dies wäre auch unser Ziel für Wörth West II.

Wie sieht es mit Parkflächen aus?

Ein weiterer Diskussionspunkt war der im Planungsentwurf vorgesehene Parkstreifen in der Verlängerung der Münchner Straße. Diese bringen nur begrenzt öffentlichen Parkraum, da aufgrund der Zufahrten zu den Grundstücken nur bedingt geparkt werden könnte. Die Einrichtung eines Quartiersparkplatzes ist grundsätzlich eine nachvollziehbare Idee. Im Bereich der Altstadt als auch am Bahnhof sind diese jedoch bereits vorhanden und werden von den Anwohnern nur mäßig in Anspruch genommen. Jeder möchte so nah wie möglich parken , um die größtmögliche Flexibilität zu genießen. Daher sind die Seitenstraßen des neuen Baugebietes analog des bestehenden Bereiches Wörth West I als sogenannte Shared-Space-Straßen geplant, in denen alle Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt sind, ohne dass hierfür spezielle Flächen für Fußgänger, Radfahrer, Autos oder zum Parken gekennzeichnet sind. Die Einrichtung eines Quartiersparkplatz würde weniger Wohnraum im neuen Wohngebiet bedeuten.

Insgesamt erhielt der Abend sehr viel Zuspruch durch die Besucher. Getreu dem Motto „Wörth Gemeinsam Gestalten“ wollen die FREIEN WÄHLER WÖRTH auch weiterhin im Dialog mit den Beteiligten und allen Bürgerinnen und Bürgern die Zukunft von Wörth aktiv mitgestalten.

 

Vortrag zum Thema Wörth West II

 

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